Geschichtliches

Neumarkt, im 14. Jahrhundert eine unbedeutende Provinzstadt in der oberen Pfalz, die ihren Status als Reichsstadt längst eingebüßt hatte und die auf Grund von Schulden durch den Kaiser an die Wittelsbacher verpfändet wurde, kam im Hausvertrag von Pavia am 04.August 1329 an die Linie der Pfälzer Wittelsbacher.
Zwar ein nicht unbedeutendes Handelszentrum an der wichtigen Handelsstraße von Nürnberg nach Regensburg, lag Neumarkt doch in seiner politischen Bedeutung hinter Amberg als Verwaltungsmetropole der oberen Pfalz weit zurück.
Ein Mann trat an, dies zu ändern, und doch für einige Jahrzehnte unsere Heimatstadt aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwecken und sie ein treten zu lassen in das Licht der Geschichte Deutschlands.
Dieser Mann war Pfalzgraf Johann von Wittelsbach, der von 1420 – 1443 in Neumarkt residierte und die Stadt zum politischen Zentrum seines Fürstentums machte.